
Quidditch

Quidditch-Bälle
Im Quidditch gibt es insgesamt drei Ballarten und vier Bälle:
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Den Quaffel (im Original: quaffle): Mit dem knallroten Lederball mit etwa 30 cm Durchmesser wird auf die Tor-Ringe geworfen.
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Zwei Klatscher (im Original: bludger): Diese großen schwarzen Eisenkugeln sind so verzaubert, dass sie die Spieler angreifen, die ihnen am nächsten sind.
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Der goldene Schnatz (im Original: golden snitch): Ein Walnuss großer goldener Ball mit silbernen Flügeln, der so verzaubert ist, dass er sehr schnell herum fliegt und sich versteckt.
Der goldene Schnatz kam als letztes Spielelement zum Quidditch-Spiel, während zuerst der Quaffel da war und etwas später die zwei Klatscher hinzu kamen.
Üblicherweise werden die Quidditch-Spielbälle in einem speziellen Holzkasten aufbewahrt, da außer dem Quaffel die beiden Klatscher und der Schnatz spezielle Halterungen benötigen. Sie würden sich sonst selbständig machen.

Quidditch-Spieler
Die sieben Spieler einer Quidditchmannschaft setzen sich wie folgt zusammen:
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Drei Jäger (im Original: chaser): diese versuchen den Quaffel durch eines der gegnerischen Tor-Ringe zu werfen.
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Einen Hüter (im Original: keeper): dieser versucht zu verhindern, dass die gegnerischen Jäger die Tore werfen.
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Zwei Treiber (im Original: beater): diese versuchen, mit Schlägern die Klatscher von den Mitspielern der eigenen Mannschaft abzuwehren und schlagen sie auf gegnerische Spieler.
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Einen Sucher (im Original: seeker): dieser versucht, den goldenen Schnatz zu fangen.

Spieldauer
Ein Quidditchspiel ist dann beendet, wenn einer der beiden Sucher den Goldenen Schnatz fängt. Wie lange ein Spiel dauert, ist deshalb von dessen Verlauf abhängig. Das kürzeste Quidditchspiel aller Zeiten (die Liga-Begegnung Tutshill Tornados gegen Caerphilly Catapults von 1921) hat nur Dreieinhalb Sekunden lang gedauert, Quidditchspiele können sich aber auch über mehrere Tage oder sogar Wochen erstrecken. (Einer Legende zufolge dauerte im Jahr 1884 ein Quidditchspiel über Bodmin Moor sechs Monate lang, und endete schließlich nur, weil beide Mannschaften empört über die miserable Leistung ihrer Sucher aufgaben.)

Britische Quidditch-Liga
Damit Muggel nichts von Quidditchspielen mitbekommen, müssen die Spielfelder aufwändig geschützt werden. Deshalb wurde im Jahr 1674 die Anzahl der zugelassenen professionellen Quidditchmannschaften in Großbritannien auf dreizehn begrenzt.
Internationale Quidditch-Wettkämpfe
Das Quidditchspiel hat sich seit dem 14. Jahrhundert von den britischen Inseln aus verbreitet und wird inzwischen weltweit in fast allen Ländern gespielt.
Seit dem Jahr 1473 werden alle vier Jahre Quidditch-Weltmeisterschaften veranstaltet.
Zusätzlich finden seit 1953 Europa-Cup-Spiele zwischen den inner-europäischen Quidditch-Mannschaften statt. Ähnliche Wettkämpfe gibt es auch auf anderen Kontinenten.
Ereignisse in den Büchern
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Im August 1994 besuchen Harry, die Weasleys und Hermine die Quidditch-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr in England ausgetragen wird.
ist die bekannteste Sportart in der Zaubererwelt. Man spielt diesen Sport auf Besen fliegend hoch oben in der Luft. Pro Mannschaft gibt es sieben Spieler und je Mannschaft drei Ringe, die in 20 Metern Höhe angebracht sind, und als Tore dienen. Alle Spielenden einer bestimmten Mannschaft tragen spezielle einheitliche Quidditchumhänge mit den Mannschafts-Farben und -Emblemen. Geleitet wird das Spiel durch einen unparteiischen Schiedsrichter, z.B. in Hogwarts oft von Madam Hooch. Auf Wetterbedingungen wird keinerlei Rücksicht genommen: Ein angesetztes Spiel wird auch dann ausgetragen, wenn gerade ein heftiger und beim Besenfliegen durchaus gefährlicher Gewittersturm tobt.
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